Gedenkstein zum Gedenken an die Häftlinge des KZ-Außenlagers Glöwen
Das Zwangsarbeiter- und KZ-Außenlager Glöwen
Das KZ-Außenlager war eines von zahlreichen Außenlagern der Konzentrationslager Sachsenhausen und Ravensbrück in Brandenburg
1939
Baubeginn eines Nitrocellulose-Betriebes zwischen Glöwen und Nitzow; neben Zivilarbeitern auch jüdische Bürger aus Havelberg
1942
Ausbau als Munitions- und Ersatzteillager sowie Beutegutlager, Tarnname „Roland"
Zwangsarbeit im Lager Glöwen
1940 - 1944
Einsatz von ca. 3000 Zwangsarbeitern aus den von Deutschland besetzten Ländern Europas, darunter Kriegsgefangene und Zivilpersonen aus Frankreich, Belgien, Luxemburg, Polen, Tschechien und der Sowjetunion; Männer, Frauen und Jugendliche
1944
Einrichtung eines KZ-Außenlagers;
500 weibliche und 271 männliche jüdische Häftlinge waren im Lager untergebracht.
Stationen der Deportation der weiblichen Häftlinge; vorwiegend ungarische Jüdinnen
KZ Auschwitz-Riga /Kaiserwald-KZ Stutthof/Polen-Glöwen
Die männlichen jüdischen Häftlinge kamen aus dem Zwangsarbeiterlager Pionki bei Radom/Polen-KZ Sachsenhausen-Glöwen
April 1945
Auflösung des KZ-Außenlagers Glöwen
Die Frauen werden zum KZ Ravensbrück in Marsch gesetzt.
Unter den männlichen Häftlingen führt die SS eine Selektion durch:
1. Gruppe: Transport in. die ARADO Flugzeugwerke Rathenow
2. Gruppe: Rücktransport in das KZ Sachsenhausen-Todesmarsch
3. Gruppe: Deportation in das KZ Bergen-Belsen