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Postkutschenroute

Vorschaubild Postkutschenroute


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Postwegroute

 

 

"Auf den Spuren des alten Postweges" (Dieser Wanderweg umfaßt eine Strecke von 33 Kilometer.)

Perleberg - Uenze - Ponitz - Groß Werzin - Viesecke - Kletzke - Plattenburg - Groß Leppin - Glöwen - Havelberg Seit geraumen Zeiten ist die Prignitz auch stets Durchgangsland. Waren es zunächst die Pilgerwege und vor allem Handelswege der Hansestädte ( Salzstraßen ) aus dem Binnenland zu den Küstenstädten an Nord- und Ostsee, die das Gebiet durchzogen , so wurden dies vom 17. bis 19. Jahrhundert die Poststraßen. Auf einer der bedeutendsten Postrouten durchquerte am 3. September 1656 erstmals die Postkutsche von Berlin nach Hamburg ( 38 Meilen ) die Prignitz. Die Strecke führte über Kyritz, Kletzke , Perleberg und Lenzen weiter nach Hamburg. Die Fahrt dauerte 50 3/4 Stunden und kostete 6 bis 7 Taler. Man konnte damals auch erster oder zweiter Klasse reisen, je nach dem , ob die Kutschen offen oder geschlossen waren. Ende des 17. Jahrhunderts wurde eine weitere „Geschwindepost" von Leipzig nach Hamburg eingerichtet. Kletzke wurde zu einem bedeutendem Umsteigeort, denn die Fahrten von Halle/ Leipzig nach Hamburg wurden von hier ab über die bestehende Berlin- Hamburger Poststraße geleitet. Daher hatte Kletzke eine große Posthalterei und ein Postamt. Als Umspannstation kam dem Ort von diesem Zeitpunkt an eine besondere Rolle zu. Die Gaststätte Utspann in Uenze ist noch heute ein geschichtsträchtiger Ort über den sich geheimnisvolle Geschichten die zur Zeit des legendären Postweges erzählt werden. Der Reiseverkehr mit der Postkutsche erlebte um 1850 seine Blütezeit. Vielfach haben sich die historischen Postkurse bis heute als Feld- und Waldwege erhalten. Wir beginnen unsere Tour in Perleberg und fahren auf der Bundesstraße 5 in Richtung Düpow. Der ehemalige Postweg ist gerade zu Beginn unserer Tour von Perleberg bis Uenze nicht mehr erhalten. In der Gaststätte Utspann in Uenze finden erfahren wir viele Neuigkeiten und Geschichten dieser legendären Postroute. Auf dem originalen Postweg fahren wir nun in Richtung Groß Werzin.

 

Postweg Uenze - Ponitz

 

Am Wegrand sehen wir die großen Findlinge die als Wegweiser dienten und heute stumme Zeugen einer abenteuerlichen Route sind. Vorbei an Ponitz, kommen wir an einen Rastplatz der Gelegenheit zum verschnaufen bietet.

 

Rastplatz Ponitz

 

700 Meter entfernt finden wir den Riesenstein. Er ist der größte Findling in der Prignitz. Wir fahren weiter nach Groß Werzin und Viesecke.

 

Ponitz-Groß Werzin

 

Beide Orte haben sehenswerte Feldstein - und Fachwerkkirchen. Auch das Mühlenensemble in Viesecke bietet Idylle und Erholung pur und somit ein muss auf dieser Tour.

 

Viesecke-Kletzke

 

An imposanten Birken vorbei im Schatten von Wald kommen wir nach Kletzke. Das Gut der Quitzows und die Kirche des Ortes bieten dem geschichtsinteressierten Besucher viel interessantes und neues. Die Touristinformation im Ort bietet die Möglichkeit zur Information über die Region. Die größte noch erhaltene Wasserburg Norddeutschlands ist unser nächstes Ziel in Plattenburg. Die Plattenburg lädt ein zur Besichtigung und Rast in idyllischer Umgebung. Der letzte Abschnitt auf den Spuren des historischen Postweges führt uns über Glöwen und Nitzow nach Havelberg.

 

 
 
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